„Das Spielwaren-Geschäft gewinnt für Thalia zunehmend an Bedeutung, nicht zuletzt, weil sich der klassische Spielwarenhandel vielerorts bereits aus den Innenstädten zurückgezogen hat. Daher bauen wir in unseren Buchhandlungen die Sortimente für Kinder und Jugendliche konsequent zu Themenwelten aus, die neben Büchern insbesondere auch Spielwaren umfassen“, erklärt Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Thalia-Geschäftsführung, anlässlich der Mukk-Akquisition.
Die vor 32 Jahren in Münster eröffnete Mukk Kinderwelt ist heute mit 3.200 qm Verkaufsfläche, 50 Mitarbeitenden und jährlich rund 500.000 Besucher*innen Deutschlands größtes Kinderkaufhaus. Das Sortiment umfasst rund 60.000 Artikel, darunter neben Spielen und Plüsch auch Schulbedarf und Multimediaprodukte.
Alles bleibt beim Alten
Abgesehen von den neuen Eigentumsverhältnissen soll sich für die Kund*innen der Mukk Kinderwelt durch die Übernahme von Thalia nichts ändern. Mukk-Gründer Jürgen Budke führt das Geschäft weiter, das bestehende Team bleibt ebenso erhalten wie der Name des Kaufhauses.
Vor der Übernahme durch Thalia gehörte Mukk zuletzt zur Bielefelder Teddy Toys Kinderwelt GmbH, die sich künftig auf ihre fünf Standorte in Ostwestfalen konzentrieren möchte. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Ähnlich wie im Buchbereich plant Thalia auch im Spielwarenbereich durch Nachfolgeregelungen und starke Partnerschaften weiter an Präsenz zu gewinnen und damit gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt von Filialen in den Innenstädten zu leisten.